Landtagswahl in Brandenburg 2019

Die letzte Landtags­wahl in Brandenburg fand am Sonntag, den 1. September 2019, statt. Offiziell wurde sie „Wahl zum 7. Landtag Brandenburgs“ genannt. Sie fand am selben Tag wie die Landtagswahl in Sachsen statt.

Landtagswahl in Brandenburg: Wahlergebnis

Vorl. Ergebnis

Landtagswahl in Brandenburg 2019 - Wahlergebnis

Ausgangslage

Landtagswahl in Brandenburg 2019 - Ausgangslage

Text

Ergebnis der Landtagswahl in Brandenburg 2019 ()

  • SPD: 26,2 % (- 5,7)
  • AfD: 23,5 % (+ 11,3)
  • CDU: 15,6 % (- 7,4)
  • Bündnis 90/Die Grünen: 10,8 % (+ 4,6)
  • Die Linke: 10,7 % (- 7,9)
  • BVB*/FW: 5,0 % (+ 2,3)
  • FDP: 4,1 % (+ 2,6)
  • Sonstige: 4,1 % (- 1,5)

Wahlbeteiligung: 61,3 %. Vorläufiges Endergebnis. Quelle: Der Landeswahlleiter für Brandenburg.
* BVB: Brandenburger Vereinigte Bürgerbewegungen

Ausgangslage: endgültiges Ergebnis der Landtagswahl in Brandenburg 2014 (Zweitstimmen)

  • SPD: 31,9 %
  • CDU: 23,0 %
  • Die Linke: 18,6 %
  • AfD: 12,2 %
  • Bündnis 90/Die Grünen: 6,2 %
  • BVB/FW: 2,7 %
  • NPD: 2,2 %
  • Piraten: 1,5 %
  • FDP: 1,5 %
  • Sonstige: 0,4 %

Wahlergebnis in Prozent der abgegebenen gültigen Zweitstimmen. Wahlbeteiligung: 47,9 %.

Sitzverteilung im Landtag Brandenburg

Bei der Landtagswahl wurden die Abgeordneten des Landtags Brandenburg gewählt. Der Landtag besteht regulär aus 88 Sitzen, eine Mehrheit ergibt sich also ab 45 Sitzen. Wie zum Beispiel auch in Thüringen, Bayern und Hessen erfolgt die Sitz­zuteilung nach dem Hare/Niemeyer-Verfahren.

Sitzverteilung

Landtagswahl in Brandenburg - Sitzverteilung und Sitzordnung im Landtag

Ausgangslage

Sitzverteilung im Landtag Brandenburg nach der Landtagswahl (Ausgangslage)

Text

Sitzverteilung im Landtag Brandenburg – 7. Wahlperiode 2019–2024

  • SPD: 25 Sitze
  • AfD: 23 Sitze
  • CDU: 15 Sitze
  • Bündnis 90/Die Grünen: 10 Sitze
  • Die Linke: 10 Sitze
  • BVB*/FW: 5 Sitze

Insgesamt 88 Sitze (ohne Überhang- und Ausgleichsmandate). Vorläufiges Endergebnis.

Landtag Brandenburg: Sitzverteilung in der 6. Wahlperiode (nach der Landtagswahl 2014)

  • SPD: 30 Sitze
  • CDU: 21 Sitze
  • Die Linke: 17 Sitze
  • AfD: 11 Sitze
  • Bündnis 90/Die Grünen: 5 Sitze
  • BVB*/FW: 3 Sitze

Insgesamt 88 Sitze.
* BVB: Brandenburger Vereinigte Bürgerbewegungen

Mögliche Koalitionen in Brandenburg nach der Landtagswahl 2019

Landtagswahl in Brandenburg - Mögliche Koalitionen im Landtag

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Umfragen zur Landtagswahl in Brandenburg 2019

Seit der letzten Landtagswahl am 14. September 2014 ist eine rot-rote Regierung aus SPD und Linken im Amt. Doch aller Voraus­sicht nach wird sich diese nicht halten können: Die SPD befindet sich laut Umfragen seit 2016 im freien Fall und ist nicht einmal länger stärkste Partei.

Letzte Umfrage

Landtagswahl 2019 in BrandenburgLandtagswahl in Brandenburg 2019 - Letzte Umfrage (Gewinne und Verluste)

Text

Letzte Umfrage zur Landtagswahl in Brandenburg 2019

Sonntagsfrage: „Wenn am nächsten Sonntag Landtags­wahl wäre, welche der folgenden Parteien würden Sie dann wählen?“

  • SPD: 22,0 % (- 9,9)
  • AfD: 21,0 % (+ 8,8)
  • CDU: 16,5 % (- 6,5)
  • Bündnis 90/Die Grünen: 14,5 % (+ 8,3)
  • Die Linke: 14,0 % (- 4,6)
  • FDP: 5,0 % (+ 3,5)
  • BVB*/FW: 4,0 % (+ 1,3)
  • Sonstige: 3,0 % (- 2,6)

„Forschungsgruppe Wahlen“-Umfrage vom 29.08.2019 mit 1.653 Teilnehmern im Auftrag des ZDF. Zeitraum: 26.08. –29.08.2019.
* BVB: Brandenburger Vereinigte Bürgerbewegungen

Die SPD hält an Ministerpräsident Woidke fest

Seit 1990 ist die SPD ununterbrochen die stärkste Kraft in Brandenburg und stellt entsprechend den Minister­präsidenten. Seit August 2013 ist dies Dietmar Woidke, der seine Partei auch bei der letzten Landtags­wahl in den Wahlkampf führte.

Dietmar Woidke Kandidat der SPD bei der Landtagswahl in Brandenburg

Dietmar Woidke, amtierender Minister­präsident und Spitzenkandidat der SPD

Foto: Olaf Kosinsky/kosinsky.eu. Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE. Quelle: Wikimedia

Ministerpräsident und Parteichef Dietmar Woidke, am 22. Oktober 1961 in Naundorf bei Forst geboren, ist promovierter Agrar­wissenschaftler. Seit 1994 ist er Mitglied des Brandenburger Landtags. Zwischen 2004 und 2009 war er Umwelt­minister, von 2010 bis 2013 Innen­minister, bis er das Amt des zurück­getretenen Minister­präsidenten Matthias Platzeck übernahm.

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