An der Bundestagswahl 2021 nehmen insgesamt 47 Parteien teil. Davon treten 40 mit Landeslisten an, 7 nur mit Direktkandidaturen.1
Um in den Bundestag einziehen zu dürfen, müssen große wie kleine Parteien mindestens fünf Prozent der Wählerstimmen erhalten oder mindestens drei Direktmandate gewinnen.
An der Bundestagswahl 2017 haben 42 Parteien teilgenommen. Bei der Bundestagswahl im Jahr 2013 waren es nur 34. Die meisten Parteien traten mit Landeslisten an. Acht der 42 kandidierenden Parteien traten jedoch nur mit Wahlkreiskandidaten an. Insgesamt schafften es sieben Parteien in den Bundestag: CDU, SPD, AfD, FDP, Linke, Grüne und CSU.
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Wahlergebnisse der etablierten Parteien bei Bundestagswahlen
Als etabliert gelten Parteien, die seit der letzten Bundestagswahl entweder im Bundestag oder in einem Landtag ununterbrochen mit mindestens fünf Abgeordneten vertreten sind.2 Die ältesten etablierten Parteien im Bundestag sind CDU/CSU, SPD und FDP, die bereits zur ersten Bundestagswahl am 14. August 1949 antraten.
Die beiden Volksparteien CDU/CSU und SPD erreichten mit ihren breit aufgestellten Programmen über Jahrzehnte hinweg einen Großteil der Wählerschaft. Doch bei der Bundestagswahl 2017 fuhr die Union mit 32 Prozent ihr schlechtestes Ergebnis seit 1949 ein. Und die SPD muss bereits seit der Wahl 2009 fürchten, dass ihr der Titel als Volkspartei entzogen wird.
Die Union verlor bei der letzten Bundestagswahl besonders viele Wähler an FDP und AfD. Bei der SPD wanderten beinahe gleichgroße Gruppen zu den Parteien AfD, FDP, Die Linke und Bündnis 90/Die Grünen ab.3
Bundestagswahl 2021: die etablierten Parteien
Es folgt eine Auflistung aller etablierten Parteien, deren Reihenfolge das Ergebnis aktueller Umfragen zur Bundestagswahl 2021 widerspiegelt.
SPD (Sozialdemokratische Partei Deutschlands)
- Zweitstimmen bei der letzten Bundestagswahl: 9,54 Mio. (20,5 %)
- Mitgliederzahl:4 404.305
Seit Andrea Nahles im Juni 2019 als Vorsitzende der SPD zurücktrat, hat die Partei mit Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans eine Doppelspitze mit einer linken Programmatik.5 Kanzlerkandidat der Sozialdemokraten ist Olaf Scholz. Bereits im August 2020 legte sich die SPD auf den derzeitigen Finanzminister und Vizekanzler fest, der dem eher konservativen Flügel der SPD angehört.
Um nach der Wahl wieder Regierungsverantwortung zu übernehmen, könnten für die SPD folgende Konstellationen infrage kommen: eine schwarz-rot-grüne Koalition aus Union, SPD und Grünen, eine Ampelkoalition aus SPD, FDP und Grünen, eine schwarz-rot-gelbe Koalition zwischen Union, SPD und FDP sowie eine grün-rot-rote Koalition aus Grünen, SPD und den Linken – diese liegt aktuellen Umfragen zufolge derzeit knapp über 50 Prozent.
Die SPD sitzt aktuell in allen 16 Landesparlamenten. Die Landtagswahl in Rheinland-Pfalz, die am 14. März 2021 stattfand, gewann die SPD mit 35,7 Prozent der Stimmen deutlich. Bei der gleichzeitig stattfindenden Wahl in Baden-Württemberg wurde die Partei mit 11,0 Prozent nur knapp vor der FDP (10,5 %) drittstärkste Kraft.
- Homepage der SPD
- Kanzlerkandidat: Olaf Scholz
- Wahlprogramm der SPD
- Die SPD auf Facebook, Twitter, YouTube und Instagram
Zum Artikel:
CDU (Christlich Demokratische Union Deutschlands)
- Zweitstimmen bei der Bundestagswahl 2017: 12,45 Mio. (26,8 %)
- Mitgliederzahl: 399.110
Die CDU bildet im Deutschen Bundestag mit der CSU eine gemeinsame Fraktion, die CDU/CSU-Bundestagsfraktion, auch Unionsfraktion genannt. Auf dem CDU-Parteitag am 16. Januar 2021 wurde Armin Laschet zum Bundesvorsitzenden der CDU gewählt. Er gilt innerhalb seiner Partei als liberal-gemäßigt.6
Aktuellen Umfragen zufolge gibt es derzeit vier Koalitionsmöglichkeiten, bei denen die Union beteiligt ist:
- eine schwarz-rot-grüne Koalition aus Union, SPD und Grünen,
- eine Jamaika-Koalition aus Union, FDP und Grünen,
- eine schwarz-rot-gelbe aus Union, SPD und FDP,
- eine Große Koalition zwischen Union und SPD.
Eine Koalition mit der rechtspopulistischen AfD, die rein rechnerisch voraussichtlich möglich sein wird, schließen CDU und CSU derzeit aus.
Die CDU ist in 15 Landesparlamenten vertreten. In Bayern hat die Partei keinen Landesverband – dort ist die CSU aktiv. Bei den Landtagswahlen in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg, die am 14. März 2021 stattfanden, fuhr die CDU historisch schlechte Ergebnisse ein. In Rheinland-Pfalz erhielten die Christdemokraten nur 27,7 Prozent (2016: 31,8 %), in Baden-Württemberg lediglich 24,1 Prozent (2016: 27,0 %).
- Homepage der CDU
- Kanzlerkandidat: Armin Laschet
- Wahlprogramm der CDU
- Die CDU auf Facebook, Twitter, YouTube und Instagram
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Bündnis 90/Die Grünen
- Zweitstimmen bei der Bundestagswahl 2017: 4,16 Mio. (8,9 %)
- Mitgliederzahl: 106.000
Die Grünen sind 1983 erstmalig in den deutschen Bundestag eingezogen. Seit der Gründung im Jahr 1980 bis heute sind Umweltthemen ein zentraler Punkt ihres Parteiprogramms. Den Bundesparteivorsitz der Grünen teilen sich Annalena Baerbock und Robert Habeck.
Derzeitige Umfragen lassen vermuten, dass die Grünen nach der Bundestagswahl 2021 Teil einer schwarz-rot-grünen Koalition mit Union und SPD oder einer Jamaika-Koalition mit Union und FDP werden könnten. Auch ein grün-rot-rotes Bündnis und eine Ampelkoalition stehen noch zur Debatte.
Die Partei Bündnis90/Die Grünen ist auf Landesebene in 14 Parlamenten vertreten – nur in Mecklenburg-Vorpommern und dem Saarland konnte die Partei die nötigen fünf Prozent der Stimmen nicht erreichen. Bei den Landtagswahlen in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg im März 2021 erhielten die Grünen hingegen 9,3 beziehungsweise 32,6 Prozent der Wählerstimmen.
- Homepage der Grünen
- Kanzlerkandidatin: Annalena Baerbock
- Wahlprogramm der Grünen
- Die Grünen auf Facebook, Twitter, YouTube und Instagram
Mehr Infos:
FDP (Freie Demokratische Partei)
- Zweitstimmen bei der letzten Bundestagswahl: 5,00 Mio. (10,7 %)
- Mitgliederzahl: 66.000
Nachdem die FDP von 2013 bis 2017 nicht im Bundestag vertreten war, erhielten die Freien Demokraten bei der vergangenen Bundestagswahl über zehn Prozent. Die Partei vertritt mit ihrem Vorsitzenden Christian Lindner wirtschaftsliberale Positionen.
Nach der Bundestagswahl könnte die FDP mit großer Wahrscheinlichkeit in einer Jamaika-Koalition mit Union und den Grünen regieren oder sich mit Union und SPD in einer schwarz-rot-gelben Koalition zusammenschließen. Auch eine Ampelkoalition ist möglich. Ein Bündnis allein aus FDP und Union ist Umfragen zufolge nicht realistisch.
Auf Landesebene ist die FDP aktuell in elf Parlamenten vertreten. Bei den in diesem Jahr bereits durchgeführten Landtagswahlen in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg stimmten 5,5 Prozent beziehungsweise 10,5 Prozent der Wähler für die Freien Demokraten.
- Homepage der FDP
- Spitzenkandidat: Christian Lindner
- Wahlprogramm der FDP
- Die FDP auf Facebook, Twitter, YouTube und Instagram
Mehr Informationen:
AfD (Alternative für Deutschland)
- Zweitstimmen bei der Bundestagswahl 2017: 5,88 Mio. (12,6 %)
- Mitgliederzahl: 32.000
Die Alternative für Deutschland wurde im Jahr 2013 als EU-skeptische und rechtsliberale Partei gegründet. Seit sich im Juli 2015 ein wirtschaftsliberaler Flügel unter Bernd Lucke gespaltet hat, ist die Partei deutlich nach rechts gerückt.
Die AfD-Bewegung „Der Flügel“ wurde im März 2020 vom Bundesamt für Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft und anschließend vom Thüringer Landeschef Björn Höcke aufgelöst.7 Das Vorhaben des Verfassungsschutzes, die gesamte AfD als Verdachtsfall einzustufen und zu beobachten, ist Anfang 2021 vorerst gescheitert.
Im Bundestag sitzt die AfD seit 2017. Vorsitzender der AfD-Bundestagsfraktion ist Alexander Gauland, der einer der Gründungsväter der Partei ist und vor der Gründung der AfD 40 Jahre lang Mitglied der CDU war. Jörg Meuthen ist seit 2015 Bundessprecher (Parteivorsitzender) der Partei und seit 2018 Abgeordneter im Europäischen Parlament. Die anderen großen Parteien schließen eine Koalition mit der AfD bislang aus.
Wie die SPD sitzt die AfD aktuell in allen deutschen Landtagen. Bei der diesjährigen Landtagswahl in Rheinland-Pfalz schaffte die AfD mit 8,3 Prozent der Stimmen erneut den Sprung über die Fünf-Prozent-Hürde. Allerdings verlor sie im Vergleich zur vergangenen Wahl deutlich (– 4,3 %). Auch in Baden-Württemberg konnte die AfD zwar zum zweiten Mal in den Landtag einziehen, musste aber einen Stimmenverlust von 5,4 Prozent hinnehmen.
- Homepage der AfD
- Spitzenduo: Alice Weidel und Tino Chrupalla
- Wahlprogramm der AfD
- Die AfD auf Facebook, Twitter, YouTube und Instagram
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Die Linke
- Zweitstimmen bei der letzten Bundestagswahl: 4,30 Mio. (9,2 %)
- Mitgliederzahl: 60.350
Die Partei Die Linke ist eine demokratisch-sozialistische Partei. Sie ist aus der SPD-Abspaltung „WASG“ und der „Linkspartei.PDS“ entstanden.
Im Februar 2021 haben Janine Wissler und Susanne Hennig-Wellsow die Nachfolge von Katja Kipping und Bernd Riexinger als Parteivorsitzende übernommen. Wissler ist seit 2008 Abgeordnete im hessischen Landtag. Hennig-Wellsow gehört seit 2004 dem Thüringer Landtag an und erlangte während der Thüringen-Krise8 2020 bundesweite Bekanntheit.
Die Linke könnte nach der Bundestagswahl im September 2021 eventuell Teil eines grün-rot-roten Regierungsbündnisses werden – was auf Bundesebene eine Premiere wäre. Aktuellen Umfragen zufolge liegt Grün-Rot-Rot derzeit jedoch knapp unter der 50-Prozent-Marke.
Die Linke ist zurzeit in zehn Landesparlamenten vertreten. Bei den diesjährigen Landtagswahlen in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg blieb sie mit 2,5 beziehungsweise 3,6 Prozent der Stimmen unter den für den Einzug in den Landtag benötigten fünf Prozent.
- Homepage der Linken
- Spitzenduo: Janine Wissler und Dietmar Bartsch
- Wahlprogramm der Linken
- Die Linke auf Facebook, Twitter, YouTube und Instagram
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CSU (Christlich-Soziale Union in Bayern)
- Zweitstimmen bei der letzten Bundestagswahl: 2,87 Mio. (6,2 %)
- Mitgliederzahl: 137.010
Die CSU versteht sich als bürgerlich-konservative Partei und tritt bei Wahlen ausschließlich in Bayern an, wo sie seit 1957 ununterbrochen den Bayerischen Ministerpräsidenten stellt. Im Bundestag bildet sie mit der CDU die Unionsfraktion. Parteivorsitzender ist Markus Söder, der den Posten Anfang 2018 von Horst Seehofer übernahm.
Als Landespartei tritt die CSU nur bei der Landtagswahl in Bayern an. Dass die CSU und ihre Schwesterpartei, die CDU, nach der Bundestagswahl 2021 Teil der Regierung sein werden, gilt Umfragen zufolge als sicher.
- Homepage der CSU
- Die CSU auf Facebook, Twitter, YouTube und Instagram
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Freie Wähler (FW)
- Zweitstimmen bei der vergangenen Bundestagswahl: 463.292 (1,00 %)
- Mitgliederzahl: zwischen 6000 und 7000 (Stand 2021)9
Die Freien Wähler stehen nach eigenen Angaben für solide Staatsfinanzen, Verlässlichkeit und Transparenz in der Politik. Ihren größten Erfolg konnte die 2010 gegründete Partei bislang bei der Landtagswahl in Bayern 2018 verbuchen, bei der sie 11,6 Prozent der Gesamtstimmen erhielt und anschließend mit der CSU eine Regierungskoalition bildete.
Nun will Spitzenkandidat Hubert Aiwanger seine Partei auch in den Bundestag führen. Und die Chancen stehen nicht schlecht: Auf Bundesebene stehen die Freien Wähler aktuellen Umfragen zufolge bei 3,5 Prozent.10 Vor der diesjährigen Wahl in Rheinland-Pfalz sahen die Umfragewerte ähnlich aus – bei der Wahl schaffte die Partei dann den Sprung über die Fünf-Prozent-Hürde und zog in den Landtag ein.
Mit zwei Abgeordneten im Europäischen Parlament und 35 Landtagsmandaten gelten die Freien Wähler als etablierte Partei.
- Homepage der Freien Wähler, Freie Wähler auf Wikipedia
- Wahlprogramm der Freien Wähler
- Die Freien Wähler auf Facebook, Twitter und Instagram
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Die nichtetablierten Parteien (Kleinparteien)
Ist eine Partei seit der vergangenen Bundestagswahl nicht ununterbrochen mit mindestens fünf Abgeordneten im Bundestag oder in einem Landtag vertreten, gilt sie als nicht etabliert. Um sich die Landschaft der Kleinparteien besser vorstellen zu können, werden in den folgenden Diagrammen die Ergebnisse der nichtetablierten Parteien bei der Bundestagswahl 2017 vorgestellt.
Die PARTEI (Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative)
- Zweitstimmen bei der letzten Bundestagswahl: 454.349 (0,98 %)
- Mitgliederzahl: mehr als 46.000 (Stand 2021)
Die PARTEI ist seit 2014 im Europäischen Parlament vertreten und wurde im Jahr 2004 von Mitarbeitern des Satiremagazins „Titanic“ gegründet. Vorsitzender der Partei ist der ehemalige Chefredakteur Martin Sonneborn. Die Partei parodiert das Auftreten etablierter Parteien und Politiker und will mit ihrer Programmatik auf Missstände aufmerksam machen.
- Homepage der PARTEI, Die PARTEI auf Wikipedia
- Wahlprogramm der PARTEI
- Die PARTEI auf Facebook, Twitter und Instagram
Tierschutzpartei (Partei Mensch Umwelt Tierschutz)
- Zweitstimmen bei der letzten Wahl: 374.3179 (0,8 %)
- Mitgliederzahl: fast 2.000 (Stand 2021)
In ihrem Wahlprogramm für die Bundestagswahl 2021 fordert die Partei, die 1993 gegründet wurde, den Tierschutz mit einem eigenen Artikel im Grundgesetz zu verankern. Zudem setzt sie sich auch für eine Agrarwende und den Klimaschutz ein.
- Homepage der Tierschutzpartei, Tierschutzpartei auf Wikipedia
- Bundestagswahlprogramm der Tierschutzpartei
- Die Tierschutzpartei auf Facebook, Twitter, YouTube und Instagram
Das Herzstück des Deutschen Bundestages: der Plenarsaal
Foto: Times. Quelle: Wikipedia. Lizenz: u.a. CC BY-SA 3.0
NPD (Nationaldemokratische Partei Deutschlands)
- Zweitstimmen bei der letzten Bundestagswahl: 176.020 (0,38 %)
- Mitgliederzahl: mehr als 3.000 (Stand 2021)
Die NPD ist eine rechtsextremistische Partei, die in den vergangenen Jahren deutlich an Bedeutung verloren hat. Interne Konflikte, zwei Parteiverbotsverfahren und das Aufkommen der AfD haben die Partei geschwächt. Während die NPD 1969 noch etwa 28.000 Mitglieder hatte,11 lag die Zahl im Jahr 2019 nur noch bei 3600. Seit dem Scheitern an der Fünf-Prozent-Hürde bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2016 ist sie weder im Bundestag noch in Landtagen vertreten.
Piratenpartei Deutschland (Piraten)
- Zweitstimmen bei der Wahl 2017: 173.476 (0,37 %)
- Mitgliederzahl: mehr als 6.000 (Stand 2021)
Während der einzige thematische Schwerpunkt der Partei bei der Gründung im Jahr 2006 noch die Netzpolitik war, haben die Piraten sich mittlerweile zu einer Mehr-Themen-Partei gewandelt: Weitere Schwerpunkte sind nun die Stärkung der Bürgerrechte, die Transparenz des Staatswesens und die Informationsfreiheit. Aktuell sind die Piraten mit zwei Sitzen im Europaparlament und mit etwa 300 Mandaten auf kommunaler Ebene vertreten.
- Homepage der Piratenpartei, Piratenpartei Deutschland auf Wikipedia
- Wahlprogramm der Piratenpartei
- Die Piratenpartei auf Facebook, Twitter, YouTube und Instagram
ÖDP (Ökologisch-Demokratische Partei)
- Zweitstimmen bei der letzten Bundestagswahl: 144.809 (0,31 %)
- Mitgliederzahl: mehr als 8.000 (Stand 2021)
Die Ökologisch-Demokratische Partei entstand 1981/1982 aus der Ökologiebewegung heraus und ist in Bayern in mehreren Kommunalparlamenten vertreten. In der Programmatik ist die „Achtung vor dem Leben“ ein zentraler Punkt. Seit 2014 ist die ÖDP im Europäischen Parlament vertreten.
- Homepage der ÖDP, Ökologisch-Demokratische Partei auf Wikipedia
- Wahlprogramm der ÖDP
- Die ÖDP auf Facebook, Twitter, YouTube und Instagram
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V-Partei³
- Zweitstimmen bei der letzten Bundestagswahl: 64.073 (0,14 %)
- Mitgliederzahl: mehr als 1000 (Stand 2021)
Die V-Partei³ versteht sich als Sprachrohr aller in Deutschland lebenden Vegetarier und Veganer. Bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2017 nahm die im Jahr 2016 gegründete Partei zum ersten Mal an einer Wahl teil und erhielt dort 0,14 Prozent der Zweitstimmen – 10.013 an der Zahl.
- Homepage der V-Partei³
- Wahlprogramm der V-Partei³
- Die V-Partei³ auf Facebook, Twitter, YouTube und Instagram
DiB (Demokratie in Bewegung)
- Anzahl der Zweitstimmen bei der Bundestagswahl 2017: 60.914 (0,13 %)
- Mitgliederzahl: mehr als 220 (Stand 2021)
Ziel der 2017 gegründeten Partei ist eine gerechte, vielfältige und zukunftsgewandte Gesellschaft. Demokratie in Bewegung hat aktuell Landesverbände in 14 Bundesländern – die Verbände in Bremen und Nordrhein-Westfalen wurden im Jahr 2019 beziehungsweise im Jahr 2020 aufgelöst.
- Homepage der DiB, Demokratie in Bewegung auf Wikipedia
- Demokratie in Bewegung: Wahlprogramm zur Bundestagswahl 2021
- Die DiB auf Facebook, Instagram, YouTube und Instagram
Bayernpartei (BP)
- Zweitstimmen bei der vergangenen Wahl: 58.037 (0,12 %)
- Mitgliederzahl: mehr als 4.000 (Stand 2021)
Die Bayernpartei steht für Selbstbestimmung und will aus Bayern einen eigenen Staat machen. Auf dem Weg dorthin möchte die Partei zunächst den Föderalismus stärken. Bei der Landtagswahl in Bayern 2018 erhielt die Bayernpartei 1,7 Prozent der Stimmen und ist in einigen Gemeinde- und Stadträten vertreten.
- Homepage der Bayernpartei, Bayernpartei auf Wikipedia
- Wahlprogramm der Bayernpartei
- Die Bayernpartei auf Facebook, Twitter und Instagram
Tierschutzallianz (Allianz für Menschenrechte, Tier- und Naturschutz)
- Zweitstimmen bei der vergangenen Wahl: 32.221 (0,07 %)
- Mitgliederzahl: 97 (Stand 2021)
Die Tierschutzallianz ist aus einer Abspaltung einiger Mitglieder der Tierschutzpartei hervorgegangen. Bislang ist die Partei bei den Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt und Baden-Württemberg angetreten, bei denen sie ein Prozent beziehungsweise 0,01 Prozent der Stimmen holte. Hauptanliegen ist der Schutz von Tieren und Umwelt.
- Homepage der Tierschutzallianz, Tierschutzallianz auf Wikipedia
- Wahlprogramm der Tierschutzallianz
- Die Tierschutzallianz auf Facebook, Twitter und Instagram
MLPD (Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands)
- Zweitstimmen bei der letzten Bundestagswahl: 29.785 (0,06 %)
- Mitgliederzahl: 2.800 (Stand 2021)
Die Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands will nach eigenen Angaben eine radikal linke und revolutionäre Alternative zu allen anderen politischen Kräften in der deutschen Parteienlandschaft sein. 71 Prozent der Mitglieder sind Arbeiter und Angestellte. Die Partei wurde 1982 gegründet und ging aus dem Kommunistischen Arbeiterbund Deutschlands (KABD) hervor.
- Homepage der MLPD, MLPD auf Wikipedia
- Wahlprogramm der MLPD
- Die MLPD auf Facebook, Twitter, YouTube und Instagram
Partei für Gesundheitsforschung (Gesundheitsforschung)
- Anzahl der Zweitstimmen bei der letzten Wahl: 23.404 (0,05 %)
- Mitgliederzahl: etwa 300 (Stand 2021)
Hauptthemenpunkt der Partei für Gesundheitsforschung ist die Bekämpfung von altersbedingten Krankheiten wie Alzheimer, Osteoporose und Parkinson. Die im Jahr 2015 gegründete Partei will die Entwicklung wirksamer Medizin gegen diese Krankheiten beschleunigen. Bei der kommenden Bundestagswahl 2021 will die Partei für Gesundheitsforschung in allen 16 Bundesländern antreten.
- Homepage der Partei für Gesundheitsforschung, Wikipedia
- Wahlprogramm der Partei für Gesundheitsforschung
- Die Partei für Gesundheitsforschung auf Facebook, Twitter, und YouTube
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Alle im 4. Teil der Liste genannten Parteien haben ihre Teilnahme bereits angekündigt.
Menschliche Welt – für das Wohl und Glücklichsein aller
- Zweitstimmen bei der letzten Bundestagswahl: 11.661 (0,025 %)
- Mitgliederzahl: 669 (Stand 2021)
Die Mitglieder der Partei „Menschliche Welt“ setzen sich für eine Welt des friedlichen Miteinanders ein. 2017 trat die Partei zum ersten Mal bei einer Bundestagswahl an. Gegründet wurde die Partei im Jahr 2013 in dem spirituellen Zentrum Ananda Ashram in Wolfegg in Baden-Württemberg. Parteivorsitzender und Mitbegründer ist der Yoga-Mönch Dada Madhuvidyanada.
- Homepage der Menschlichen Welt, Menschliche Welt auf Wikipedia
- Wahlprogramm der Partei Menschliche Welt
- Die Menschliche Welt auf Facebook, Twitter, YouTube und Instagram
Deutsche Kommunistische Partei (DKP)
- Zweitstimmenanteil bei der letzten Bundestagswahl: 11.558 (0,025 %)
- Mitgliederzahl: 2.850 (Stand 2020)
Die 1968 gegründete Deutsche Kommunistische Partei (DKP) gilt als Nachfolgepartei der 1956 verbotenen KPD und will eine sozialistische beziehungsweise kommunistische Gesellschaft errichten. Bei der kommenden Bundestagswahl tritt die DKP mit elf Landeslisten und einer Reihe von Direktkandidaten an.
Um an der Bundestagswahl teilnehmen zu dürfen, musste die DKP eine Beschwerde beim Bundesverfassungsgericht einreichen. Da sie ihre Rechenschaftsberichte immer wieder verspätet eingereicht hatte, erkannte sie der Bundeswahlausschuss zunächst nicht als Partei an.12
- Homepage der DKP, DKP auf Wikipedia
- Wahlprogramm der DKP
- Die DKP auf Facebook, Twitter und Instagram
Die Grauen (Die Grauen – Für alle Generationen)
- Zweitstimmen bei der letzten Wahl: 10.009 (0,022 %)
- Mitgliederzahl: 135 (Stand 2021)
Die Partei wurde 2017 gegründet und bezeichnet sich selbst als einzige Partei, die sich nicht an Einzelinteressen, sondern an den Bedürfnissen aller Generationen orientiert. Wählbar sind „Die Grauen – Für alle Generationen“ nur in Berlin. Bundesvorsitzender ist Michael Schulz.
- Homepage der Grauen
- Bundestagswahlprogramm der Grauen, Kurzfassung (nicht mehr verfügbar)
- Die Grauen auf Facebook, Twitter, und Instagram
Auch die Partei für Volksabstimmung, die BüSo, die Humanisten, die Gartenpartei, die Urbane, die SGP und die Bergpartei wurden für die Bundestagswahl 2021 zugelassen. Nicht mehr dabei sind Die Rechte sowie die Partei der Vernunft.
Zudem wurden für die Bundestagswahl folgende Parteien zugelassen13
- UNABHÄNGIGE für bürgernahe Demokratie (UNABHÄNGIGE)
- Bündnis C – Christen für Deutschland (Bündnis C)
- Südschleswigscher Wählerverband (SSW)
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Bei der Bundestagswahl 2021 neu antretende Parteien
Folgende „neue“ Parteien nehmen 2021 zum ersten Mal an einer Bundestagswahl teil:
dieBasis (Basisdemokratische Partei Deutschland)
- Mitgliederzahl: mehr als 25.000 (Stand Juni 2021)14
- Wahlprogramm von dieBasis
- Website der Partei dieBasis, dieBasis auf Wikipedia
Laut der Bundeszentrale für politische Bildung ist die Partei dieBasis, die im April vergangenen Jahres von Gegnern der Corona-Maßnahmen zunächst unter dem Namen Widerstand 2o2o gegründet wurde, im Parteienspektrum nicht eindeutig verortbar.15
Nach eigenen Angaben hat sich die Basisdemokratische Partei Deutschland zum Ziel gesetzt, basisdemokratische Elemente in Gesellschaft und Politik voranzubringen. Auf ihrer Website benennt die Partei Freiheit, Machtbegrenzung, Achtsamkeit und Schwarmintelligenz als ihre vier Säulen.
III. Weg (Der III. Weg)
- Mitgliederzahl: 631 Mitglieder (Stand 2021)
Der III. Weg ist eine rechtsextremistische Partei mit etwa 580 Mitgliedern, die sich laut dem Landesamt für Verfassungsschutz Baden-Württemberg „durch ideologischen Fanatismus auszeichnet“ und der Demokratie sowie der gesamten westlichen Moderne feindselig gegenübersteht.16
SSW (Südschleswigscher Wählerverband)
- Mitgliederzahl: mehr als 3.000 (Stand 2021)
- Wahlprogramm des SSW
- Homepage des Südschleswigschen Wählerverbands
Der SSW ist eine 1948 gegründete Interessenpartei der dänischen und friesischen Minderheit in Schleswig. Als Vertretung zweier nationaler Minderheiten ist die Partei von der Fünf-Prozent-Hürde befreit.17 Sechs Jahrzehnte lang war der SSW nur auf Landesebene und nicht auf Bundesebene angetreten.
Team Todenhöfer – Die Gerechtigkeitspartei
- Mitgliederzahl: mehr als 5.000 (Stand 2021)
- Wahlprogramm vom Team Todenhöfer
- Website vom Team Tödenhöfer, Team Tödenhöfer auf Wikipedia
Hinter der 2020 gegründeten Partei steht der ehemalige CDU-Politiker und Autor Jürgen Todenhöfer, der sich mit „Team Todenhöfer“ für Werte wie Respekt, Ehrlichkeit und Gerechtigkeit einsetzen will.
Jürgen Todenhöfer trat 2020 aus der CDU aus, da er mit der Wirtschaftspolitik der Christdemokraten nach eigenen Angaben unzufrieden war und die Auslandseinsätze der Bundeswehr kategorisch ablehnt.18
Volt (Volt Deutschland)
- Mitgliederzahl: 2.386 (Stand 2021)
- Volt: Wahlprogramm zur Bundestagswahl 2021
- Homepage von Volt, Volt Deutschland auf Wikipedia
Die junge Partei Volt Deutschland ist ein Ableger der Bürgerbewegung Volt Europa und wurde 2018 gegründet. Die Partei macht Politik für ein föderales Europa.
LIEBE (Europäische Partei LIEBE)
- Mitgliederzahl: etwa 53 (Stand 2021)
- Website von LIEBE
Die Partei wurde im Jahr 2018 gegründet und trat zur Europawahl 2019 erstmals bei einer Wahl in Deutschland an. Wie der Name bereits verrät, setzt sich die Partei für Liebe und Respekt gegenüber Mitmenschen, Tieren und Natur ein.
FAMILIE (Familien-Partei Deutschlands)
- Mitgliederzahl: rund 700 Mitglieder (Stand 2021
- Homepage der Familien-Partei
Die Familien-Partei Deutschlands wurde 1981 von dem Kinderarzt Franz-Josef Breyer gegründet. Nach eigenen Angaben betreibt die Partei Familienpolitik als Grundlage aller politischen Bereiche.
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BÜNDNIS21 (diePinken/BÜNDNIS21)
- Mitgliederzahl: mehr als 450 (Stand 2021)
- Website der Partei BÜNDNIS21
Die Partei BÜNDNIS21 setzt sich für „Politikerhaftung und Amtszeitbegrenzung im Bundestag“ ein. Gegründet wurde die Partei im Jahr 2021.
Partei des Fortschritts (PdF)
- Mitgliederzahl: etwa 220 (Stand 2021)
- Homepage der Partei des Fortschritts
In ihrem Grundsatzprogramm spricht sich die PdF für das Recht aller Menschen auf ihre individuelle Verwirklichung des persönlichen Glücks aus. Die Freiheit des Einzelnen sei nur begrenzt durch die Freiheit der Anderen.
Graue Panther
- Mitgliederzahl: mehr als 350 (Stand 2021)
- Homepage der Grauen Panther
Die Grauen Panther stehen für Selbstbestimmung und Eigenverantwortung. Außerdem tritt die Partei, die 2013 unter dem Namen Allianz Graue Panther Deutschland gegründet wurde, für eine stärkere europäische Integration ein.
THP (Thüringer Heimatpartei)
- Mitgliederzahl: 56 (Stand 2021)
- Homepage der THP
Die Thüringer Heimatpartei wurde 2020 gegründet und versteht sich als freiheitlich-patriotische und soziale Mitmacherpartei.
LKR (Liberal-Konservative Reformer)
- Mitgliederzahl: mehr als 1.000 (Stand 2021)
- Website der LKR
Die Partei wurde 2015 von Ex-AfD-Bundessprecher Bernd Lucke initiiert und wirbt mit dem Slogan „Freiheit. Werte. Zukunft!“.
BÜRGERBEWEGUNG (Bürgerbewegung für Fortschritt und Wandel)
- Mitgliederzahl: mehr als 170 (Stand 2021)
- Website der BÜRGERBEWEGUNG
Die BÜRGERBEWEGUNG tritt für eine Umgestaltung und Modernisierung der Gesellschaft ein und versteht sich als tolerante und breite Vereinigung von Menschen aller sozialer Gruppen.
LfK (Partei für Kinder, Jugendliche und Familien – Lobbyisten für Kinder)
- Mitgliederzahl: mehr als 100 (Stand 2021)
- Homepage der LfK
Die Lobbyisten für Kinder fordern eine nachhaltige Politik für Deutschland mit einer Perspektive für die jungen Generationen. Gegründet wurde die Partei im Jahr 2021.
KlimalisteBW (Klimaliste Baden-Württemberg)
- Mitgliederzahl: 411 (Stand 2021)
- Website der KlimalisteBW
Bei der KlimalisteBW steht sowohl der Umgang mit dem Klimawandel als auch soziale Gerechtigkeit im Fokus. Bei der vergangenen Landtagswahl in Baden-Württemberg erhielt die Partei auf Anhieb 0,9 Prozent der Stimmen.
sonstige (DIE SONSTIGEN)
- Mitgliederzahl: 171 (Stand 2021)
Die Partei hat zwei Gebietsverbände auf Landesebene. In den sozialen Medien sind DIE SONSTIGEN nicht vertreten.
Bundestagswahl 2021: diese Parteien nehmen trotz Zulassung nicht teil
Von den insgesamt 54 zur Bundestagswahl zugelassenen Parteien, nehmen sieben doch nicht teil. Sie treten weder mit Landeslisten noch mit Wahlkreiskandidatinnen und -kandidaten an.1 Dazu gehören:
BVB/Freie Wähler (Brandenburger Vereinigte Bürgerbewegungen/Freie Wähler)
- Mitgliederzahl: 680 (Stand 2019)
- Website der Freien Wähler Brandenburg
Die Partei wurde 2008 gegründet und ist seit 2014 im brandenburgischen Landtag vertreten. BVB/Freie Wähler ist kein Mitglied der Bundesvereinigung FREIE WÄHLER, sondern kooperiert lediglich mit dieser. Nach eigenen Angaben steht die Partei für eine unabhängige und basisnahe Politik.
Deutsche Konservative
- Mitgliederzahl: mehr als 380 (Stand 2021)
- Homepage der Deutschen Konservativen
Die Partei Deutsche Konservative sieht sich selbst als „bürgerlich-konservativ, solide, sicher, sozial und frei“. Bei der kommenden Bundestagswahl will sie mit einer Landesliste im Bundesland Brandenburg teilnehmen.
DM (Deutsche Mitte)
- Mitgliederzahl: etwa 500 (Stand 2021)
- Website der Deutschen Mitte
Die 2013 vom Publizisten Christoph Hörstel gegründete Deutsche Mitte vertritt Positionen wie den Austritt aus dem Euro und die Wiedereinführung einer nationalen Währung, die Begrenzung von Einwanderung und die Förderung von Familien durch Prämien. Die Partei gilt zudem als Israel-kritisch.
LD (Liberale Demokraten – Die Sozialliberalen)
- Mitgliederzahl: 53 (Stand 2021)
- Homepage von LD
Die Liberalen Demokraten wurden 1982 von ehemaligen Parteimitgliedern der FDP als Reaktion auf die Bonner Wende gegründet.
SGV (Solidarität, Gerechtigkeit, Veränderung)
- Mitgliederzahl: 70 (Stand 2021)
- Website von SGV
Die SGV will sich dafür einsetzen, dass Deutschland ein sozial gerechteres Land wird.
WiR2020
- Mitgliederzahl: 4.300 (Stand 2021)
- Website von WiR2020
Die 2020 gegründete Partei mit Sitz in Bad Homburg versteht sich als parlamentarisches Instrument gegen die Corona-Schutzmaßnahmen. Gründungsvater ist der HNO-Arzt und „Querdenker“ Bodo Schiffmann, gegen den die Staatsanwaltschaft Heidelberg aktuell wegen der Ausstellung falscher Atteste und Volksverhetzung ermittelt.19
Wir2020
- Mitgliederzahl: 54 (Stand 2021)
- Website der Partei Wir2020
Die Partei Wir2020 ging nach Meinungsverschiedenheiten auf einem Online-Parteitag aus der gleichnamigen Partei WiR2020 hervor. Ihr Sitz befindet sich in Hamburg.
Bundestagswahl 2021: nicht teilnehmende Parteien
BGE (Bündnis Grundeinkommen)
- Anzahl der Zweitstimmen 2017: 97.539 (0,21 %)
- Mitgliederzahl: ca. 300 (Stand 2020)
Das Bündnis Grundeinkommen hat nur ein Ziel: das bedingungslose Grundeinkommen zu verwirklichen. Die 2016 gegründete Ein-Thema-Partei ist in allen Bundesländern mit einem Landesverband vertreten und trat 2017 zum ersten Mal zur Bundestagswahl an. Das BGE nimmt an der Bundestagswahl 2021 nicht teil.
- Homepage des BGE
- Wahlprogramm des BGE
- Das BGE auf Facebook, Twitter und Instagram
AD-Demokraten (Allianz Deutscher Demokraten)
- Zweistimmen bei der letzten Bundestagswahl: 41.251 (0,09 %)
- Mitgliederzahl: 1.500 (Stand 2018)
Im Mai 2017 nahm die Allianz Deutscher Demokraten, die sich hauptsächlich an türkische und muslimische Einwanderer richtet und dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan nahe steht20, erstmals an einer Landtagswahl teil. Bei der Wahl in Nordrhein-Westfalen erreichte die AD-D 0,09 Prozent der Zweistimmen – 12.688 an der Zahl. Die Allianz Deutscher Demokraten nimmt an der kommenden Bundestagswahl nicht teil.
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- Bundeswahlleiter, Bundestagswahl 2021: 47 Parteien nehmen an der Wahl teil, 12.08.2021
- Offizielle Website des Deutschen Bundestags, Bundestagswahl 2021: Wie Parteien zur Bundestagswahl zugelassen werden können, 23.03.2021
- Tagesschau.de, Bundestagswahl 2017, abgerufen am 17.05.2021
- Quelle für die Mitgliederzahl der etablierten Parteien wenn nicht anders angegeben: Zeit Online, Parteimitglieder: Grüne legen zu, Verluste für AfD und SPD, 14.02.2021
- Spiegel.de, Neues SPD-Duo Esken und Walter-Borjans: Völker, hört die Inhalte!, 02.12.2019
- ZDF.de, Kandidatur um CDU-Vorsitz: Wofür Laschet, Merz und Röttgen stehen, 25.02.2020 (seit März 2022 nicht mehr verfügbar)
- Spiegel.de: Höcke löst völkisch-nationalistischen „Flügel“ auf, 21.03.2020
- Spiegel.de: „Wer hat uns verraten? Freie Demokraten!“, 05.02.2020
- Frankfurter Allgemeine: Haben die Freien Wähler eine Chance im Bund?, 15.03.2021
- Rheinische Post: Freie Wähler klettern auf 3,5 Prozent: Vor einem Acht-Parteien-Parlament, 12.08.2021
- Tagesschau.de: Kleine Parteien bei der Wahl: Visionen der „Sonstigen“, 28.08.2017
- Tagesschau.de, DKP wird nicht zur Bundestagswahl zugelassen, 08.07.2021
- Der Bundeswahlleiter, Nach Beschluss des Bundesverfassungsgerichts: 54 Parteien können an der Bundestagswahl 2021 teilnehmen, 30.07.2021
- Website der Partei dieBasis, Unser erster Volksvertreter, 23.06.2021
- Bundeszentrale für politische Bildung: „Basisdemokratische Partei Deutschland“, 10.02.2021
- Website des Verfassungsschutzes: „DER DRITTE WEG (Der III. Weg)“, abgerufen am 02.09.2021
- NDR.de, SSW stimmt für Teilnahme an der Bundestagswahl 2021, 19.09.2020
- Bundeszentrale für politische Bildung, Team Todenhöfer – Die Gerechtigkeitspartei, 02.09.2021
- SWR.de, Ermittlungen gegen Bodo Schiffmann wegen Volksverhetzung, 02.06.2021 (seit Juni 2022 nicht mehr verfügbar)
- Bayerischer Rundfunk (br.de), Türkische Nationalisten: Erdogan-nahe Partei in Bayern gegründet, 06.12.2017 (seit Dezember 2022 nicht mehr verfügbar)